Die Eizellspende in Österreich
Die Eizellspende in Österreich ist seit 2015 erlaubt, da das Gesetz zur Fortpflanzungsmedizin reformiert wurde. Dementsprechend ist dieses Land für deutsche Patienten mit einem Kinderwunsch noch attraktiver geworden. Abgesehen davon ist die Eizellspende in Österreich nur als offene Eizellspende erlaubt. Das heißt, das durch eine Eizellspende gezeugte Kind hat das Recht, Informationen über seine Spenderin zu erhalten. Allerdings muss das Kind das 14. Lebensjahr vollendet haben. Jedoch erhalten die Eltern des Kindes keinen Zugang zu den Daten der Spenderin.
Abgesehen davon kann die Spenderin für eine IVF Eizellspenden Behandlung unter anderem nach folgenden Merkmalen ausgesucht werden:
- Haut- und Haarfarbe
- Blutgruppe
- Gesichtsform
- Ausbildung und Beruf oder Charaktereigenschaften
Auf jeden Fall wird jede Spenderin von Eizellen im Vorfeld gesundheitlich und genetisch untersucht.
Auch eine Freundin ist als Spenderin zugelassen
Ebenso wie beispielsweise bei der Eizellspende in Dänemark oder der Eizellspende in Finnland ist die so genannte ,,bekannte Spende‘‘ von Eizellen erlaubt. Dementsprechend kann sich die Empfängerin ihre Spenderin selber mitbringen. Beispielsweise kann dies eine Schwester, Nichte oder Freundin sein. Allerdings darf die Spenderin der Eizellen nicht älter als 30 Jahre sein. Hierdurch entstehen für viele Kinderwunsch Patienten zusätzliche Möglichkeiten bei der Behandlung.
Abgesehen davon gibt es, wie beispielsweise auch bei der Eizellspende in Spanien, ein Höchstalter für die Empfängerin. In Österreich liegt dieses bei 45 Jahren. Auf jeden Fall dürfen Singlefrauen in Österreich keine Eizellspende Behandlung in Anspruch nehmen.
Die Kosten für eine tiefgefrorene Eizellspende in Österreich liegen bei circa € 8.000.-